Gefahrenquellen für Freigänger

Gefahren für eine Katze als Freigänger

Oft führen wir lange Informationsgespräche und stoßen oft auf Unverständnis, warum wir eine Katze nicht an die entsprechende Wohnlage vermitteln. Bitte vertrauen Sie hier auf unsere langjährige Erfahrung und den Austausch mit anderen Tierschutzorganisationen. Wir überprüfen anhand Ihrer Adresse die Straßengegebenheiten (auch Gleise). Falls Sie zu nah an einer stark befahrenen Straße oder auch Gleisen wohnen werden wir keine Freigängerkatze an Sie vermitteln.

Gleise

S-Bahn oder Bahngleise stellen ein sehr hohes Unfallrisiko für Katzen dar. Sie können, genau wie bei den Autos, die Geschwindigkeit des heranfahrenden Zuges nicht einschätzen und verunglücken meist tödlich.

Ebenso können sie von Mäusen die im Gleisbett leben abgelenkt werden.

Autos/Straßen

Katzen können die Geschwindigkeiten der herannahenden Fahrzeuge oft nicht einschätzen und verunfallen.

Regentonnen/Swimmingpools

Diese sind oft Todesfallen für Katzen aber auch andere Tiere. Einmal in die Regentonne oder den Pool gefallen, kommen die Tiere oft nicht mehr ohne Hilfe heraus und ertrinken. Daher kontrollieren Sie bitte, ob alle Regentonnen entweder geschlossen oder mit einem Gitter abgedeckt sind. Auch Swimmingpools sollten immer mit einer Leiter versehen sein, über die sich das Tier notfalls retten kann. Wenn ihr Pool abgedeckt ist, kontrollieren Sie bitte, ob die Abdeckplane stets gut verschlossen ist und kein Tier darunter kriechen kann.

Halsbänder für Katzen

Bitte legen Sie ihren Katzen keine Halsbänder mit Glöckchen oder Adressenkapsel an. Katzen können sich strangulieren, wenn Sie beim Klettern im Gebüsch hängen bleiben. Auch Sicherheitshalsbänder können hier eine Gefahr sein, wenn sie nicht rechtzeitig aufgehen. Zur Kennzeichnung der Katzen ist ein Chip oder die Tätowierung in den Ohren hilfreicher.