Whiskey

Liebes Tierheimteam,

Whiskey und das Happy End – oder wie es dazu kam, das Whiskey bei uns einzog!

Was zuvor geschah: Es begann alles bevor wir Whiskey kennenlernten, bevor wir wussten das es ihn gibt mit: 1. dem Wunsch nach einem Familienhund 2. dem (stillen und über 500 km entfernten) Wunsch nach einem Haustier das Whiskey heißt am Silvesterabend 2022/23, von dem wir hier vor Ort erst später erfahren haben Der weitere Verlauf: Irgendwann Mitte Januar scrollten Vater und Tochter sich durch die Hundeseite des Tierheims in Starnberg und blieben bei der Beschreibung von Whiskey hängen.

Mal anschauen war der Gedanke mit dem wir nach Starnberg fuhren. Ab dem ersten Anschauen hatte der Racker unsere Herzen im Sturm erobert.

Ein Hund wie er nicht besser zu uns passen konnte: Neugierig, Genießer, laufbegeistert, schnell lernend (ziemlich schlau), a bisserl stur, schneebegeistert…. Fünf Wochen sind seit dem Tag vergangen, wo er bei uns einzog und es ist wundervoll zu erleben wie er schnüffelnd (deswegen sein Spitzname Schnuffi)-neugierig-allmählich Vertrauen fassend-seine Ängste überwindend-Beziehungen aufbauend sich bei uns einlebt.

Mein Highlight als Hundemama? Beim Wälzen auf einer freien Wiese bekam er mit den Zähnen den Karabiner der Leine zu fassen und zu öffnen! Freudige Überraschung auf der einen, erschrockene Überraschung auf der anderen Seite. Schnell wie ein Blitz, ergriff er die Chance auf Freiheit und düste ab Richtung Wald! Auf meinen Ruf „Whiskey“ blieb er tatsächlich sitzen (anscheinend hatte sich hier das Üben schon mal gelohnt). Es war ihm deutlich anzusehen wie er mit sich rang, ab in den Wald über die Wiesen….oder zurück zu mir und damit an die Leine?! Nun ja, ich zog den Trick aller Mamas, ging in die Hocke und machte meine Arme weit auf und rief nochmal nach ihm……und wurde mit einem freudig auf mich zu rennenden Schnuffi/Whiskey belohnt.

Deutlich hat er damit gezeigt, dass er sich bei uns zu Hause fühlt, das er angekommen ist. Und auch für uns fühlt es sich so an, als wäre es schon immer bei uns gewesen. Das Happy End: Langweilig wird es uns nicht mit ihm. Das Lernen begleitet uns durch das gemeinsame Leben. Er lernt durch uns und wir auch jede Menge durch ihn.

Er ist unser Familienhund mit dem Namen Whiskey!

Danksagung: Vielen lieben Dank an dieser Stelle für die tolle Betreuung durch das Tierheim! Diese haben wesentlich dazu beigetragen, dass der Übergang so gut geklappt hat. Auch nach dem Einzug standen diese uns immer wieder mit Erziehungsberatung zur Seite und haben mit ihrem Engagement wesentlich dazu beigetragen, das ich hier eine Happy End Geschichte schreiben darf.